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Gedanken: Herbst
Der Herbst ist bei mir so eine Sache, einerseits liebe ich ihn, andererseits hasse ich ihn, löst er doch meinen geliebten, warmen Sommer ab. Trotzdem, der Herbst hat auch so seine Vorzüge. Spaziergänge durch frisches, buntes Laub. Apfelkuchen. Kastanien sammeln. Lederjacken. Capes. Lesen. In ganz viele Decken einkuscheln. Den Kamin endlich mal wieder anmachen. Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Tee trinken. Mützen tragen. Kuschelige Strickpullis tragen. Zeit für sich haben. Mein Geburtstag. Mal wieder alle Schals herauskramen. Bordeauxrote Dinge kaufen und anziehen. Die Seriensommerpausen sind größtenteils überstanden. Morgens dabei zusehen wie der Nebel sich langsam lichtet. Kürbisse schnitzen. Kürbissuppe machen, die dann am Ende doch wieder niemand aus meiner Familie…
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Gedanken: Hausarbeit
Ich habe meine Hausarbeit endlich fertig bekommen, ich liebe dieses Gefühl der Befreiung, wenn man das abhaken kann. Dabei mag ich es eigentlich Hausarbeiten zu schreiben, man kann sich mit einem Thema näher auseinandersetzen, das einen auch wirklich interessiert. Klausuren sind immer so nichtssagend, dafür lernt man nur stundenlang und wenn man Glück hat kommt eine gute Note dabei heraus, aber wirklich bringen tut das keinem was.Wenn man eine Hausarbeit schreibt widmet man sich einem Thema, das einen höchstwahrscheinlich interessiert, man beschäftigt sich damit ziemlich eingehend und weiß später dementsprechend viel dazu. Ich finde, dass das viel sinnvoller ist als eine Klausur zu schreiben, bei der man nur Dinge auswendig…
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Gedanken: Schüchternheit
Früher war ich schrecklich schüchtern,ich war in mich gekehrt und hatte vor den Meinungen anderer Menschen immense Angst. Vor allem die von Schulkameraden. Ich denke in der Pubertät geht es vielen so, entweder ist man einer von den Coolen, aufgeschlossen und laut, einer von den Uncoolen, ebenfalls aufgeschlossen und laut, oder aber man ist weder das eine noch das andere, man hofft einfach möglichst unsichtbar zu sein, wünscht sich aber gleichzeitig auch Aufmerksamkeit, Anerkennung, Liebe. Mir hat diese Phase ganz und gar nicht gefallen, ich habe versucht mich unsichtbar zu machen, wollte nicht, dass jemand negativ auf mich aufmerksam wurde, aber so wird natürlich auch keiner positiv auf dich Aufmerksam,…
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Gedanken: Unistresskompensation
Diese Woche war irgendwie stressig, ich finde die ersten Uniwochen immer anstrengend, es ist zwar schön wieder etwas zu lernen und eine gewisse Regelmäßigkeit im Tagesablauf zu haben, aber es dauert auch sich wieder daran zu gewöhnen eher wenig Freizeit zu haben. Aber dieses Semester sind die ersten Wochen auch insgesamt stressiger, ich muss ein Tandem machen und dafür habe ich in letzter Zeit viel vorbereiten müssen, in jedem Kurs müssen viele Texte gelesen werden, das wird im Verlauf des Semesters ja dann doch meistens besser.Bei so einem Unistress ist es für mich immer wichtig einen Ausgleich zu haben, was mit Freunden zu unternehmen, mal einen ganzen Nachmittag das Lernen…
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Gedanken: Sprachliche Herausforderungen
Mein Studiengang, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, hat viel mit Sprachen und Kulturen zu tun und das finde ich gut, ich mag es verschiedene Kulturen kennenzulernen, mehr über meine eigene Kultur zu erfahren und mit Sprachen zu arbeiten.Momentan lerne ich Russisch, ich musste letztes Semester eine Kontrastsprache lernen um selbst zu erleben, wie es ist als Erwachsener eine neue Sprache zu lernen. Über meine Erfahrungen dabei schreibe ich eine Hausarbeit was echt viel Selbstreflexion erfordert, für alle von euch, die gerne Sprachen lernen kann es echt von Vorteil sein über sein eigenes Lernverhalten zu reflexieren, manchmal kann das echt hilfreich sein.Russisch ist natürlich eine ziemlich komplizierte Sprache, wenn man Deutsch…
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Gedanken: Instinkt.
Im Moment fällt mir irgendwie alles leicht, ich bin wie beflügelt. Irgenwie genieße ich mein Leben, habe Spaß in der Uni, versinke in dicken Schmökern und liebe es mich mit Menschen zu unterhalten.Ja, ich bin leider nicht immer ein allzu kommunikativer Mensch was die meisten Leute aus meinem Umfeld wohl bestätigen können.Dafür bin ich eine gute Zuhörerin, man kann stundenlang auf mich einquatschen ohne, dass mir langweilig wird oder ich mich beschwere.Es gibt eben solche und solche, ich mag mich in beiden “Phasen” was leider nicht immer so war. In der Pubertät war man nur interessant, wenn man auch laut war, aber das war zu der Zeit nun einfach nicht…
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Mein Osterwochenende
Hallo ihr Lieben 🙂Schön, dass ihr wieder auf meinen Blog gefunden habt 🙂Während ich diese Zeilen tippe schlürfe ich grade meinen ersten Cappuccino des Tages – yummie. Heute Morgen kann ich alles ein bisschen ruhiger angehen, Uni fängt für mich erst um 12 an und ich war schon um sieben wach, also genug Zeit um alles zu erledigen, in Ruhe duschen zu gehen und das letzte Wochenende noch mal ein bisschen Revue passieren zu lassen.Seit Donnerstag Nachmittag war mein Freund da und wir haben so ein bisschen das Zusammensein genossen, bei einer Minifernbeziehung, es sind “nur” 50 km, ist es schön mal mehr als das Wochenende zu haben 🙂 Donnerstag…
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Happy Easter!
Hallo ihr Lieben! Heute ist Ostern und für manche von euch hat die Fastenzeit jetzt ein Ende, ich habe dieses Jahr total vergessen zu fasten, normalerweise faste ich schon ein bisschen, Schokolade oder so. Für alle anderen bedeutet Ostern zumindest wieder Zeit mit seinen Lieben zu verbringen, ob morgens beim gemütlichen Frühstück, mittags beim Kuchen essen oder abends beim Würstchen essen am Osterfeuer. Andere freuen sich vermutlich am meisten über den freien Montag und die zwei 4-Tage-Wochen, die Ostern uns beschert.Ich muss sagen, dass ich Ostern immer mochte, das Ostereier suchen, später das gerechte Aufteilen mit meinem Bruder und endlich wieder Nutella essen dürfen! Meistens waren wir später noch bei…
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Gedanken zum Sonntag. Dank.e.schön.
Dank ist irgendwie ein komisches Wort, es hört sich irgendwie so abgedroschen an, so kalt. Vielen Dank. Irgendwie gefühllos. Irgendwie sinnentleert. Eine Danke oder Dankeschön hört sich viel echter an. Ich schreibe oft unter Kommentare Vielen Dank 🙂 Intuitiv mache ich ein e hinter den Dank. Mache ein Danke. Vielen Danke. Doch das sieht irgendwie falsch aus. Trotzdem gehört es für mich und meine tippenden Finger unbewusst dazu. Vielleicht sollte ich einfach anfangen Dankeschön zu schreiben, irgendwie wirkt das echter. Aber auch näher. Es ist irgendwie intimer, lässt die Welt näher an einen heran. Dankeschön. Das kommt für mich explosiv aus dem Moment heraus. Dank.e.schön. vielleicht so?
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Ich lauf mit dir wohin du willst.
Sudden – Fluchtversuch Manchmal, da kauft man sich so Sachen, die man irgendwie nie anzieht. Genau so eine Sache ist dieses Kleid, es ist meiner Meinung nach wunderschön, ich habe es total gerne an, aber viel zu selten. Die Farbe ist mir oft irgendwie zu auffällig, knallrot ist halt nicht für jeden Anlass was. Es ist trägerlos, und damit leider auch total unpraktisch, für den Alltag, naja da hab ich dann doch meistens lieber Träger an meinem BH und die sehen bei so einem Kleid eher weniger gut aus. Und dann ist es auch noch so halb rückenfrei, weil ich es liebe meine Strumpfhosen möglichst hochzuziehen, damit sie nicht so…