Gedanken: Sprachliche Herausforderungen
Mein Studiengang, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, hat viel mit Sprachen und Kulturen zu tun und das finde ich gut, ich mag es verschiedene Kulturen kennenzulernen, mehr über meine eigene Kultur zu erfahren und mit Sprachen zu arbeiten.
Momentan lerne ich Russisch, ich musste letztes Semester eine Kontrastsprache lernen um selbst zu erleben, wie es ist als Erwachsener eine neue Sprache zu lernen. Über meine Erfahrungen dabei schreibe ich eine Hausarbeit was echt viel Selbstreflexion erfordert, für alle von euch, die gerne Sprachen lernen kann es echt von Vorteil sein über sein eigenes Lernverhalten zu reflexieren, manchmal kann das echt hilfreich sein.
Russisch ist natürlich eine ziemlich komplizierte Sprache, wenn man Deutsch als Muttersprache hat, sie hat ein anderes Schriftsystem, statt vier Fällen sechs und meiner Meinung nach viel zu viele sch-Laute! Trotzdem macht es mir Spaß sie zu lernen und ich habe dieses Semester noch einen Kurs dazugewählt, es ist toll wenn man bemerkt, dann man plötzlich diese andere Schrift lesen kann, dass man sie schreiben kann (und das selbst geschriebene dann auch wieder entziffern kann)!
In der Schule habe ich neben Deutsch und Englisch noch Französisch und Spanisch gelernt, mit meinen Französischvorkenntnissen war Spanisch total leicht, die Sprache macht mir zwar Spaß, aber es war keine große Herausforderung oder Mühe sie mir anzueignen. Auch sind wir in Spanisch natürlich viel schneller voran gekommen. Vielleicht sollte man deswegen meinen, dass mir Spanisch besser gefallen würde, aber irgendwie liebe ich beim Sprachenlernen die Herausforderung etwas gänzlich neues zu können.
Trotzdem verzweifle ich oftmals beim Vokabel- oder Grammatiklernen, die Aussprache bereitet mir ebenfalls noch große Schwierigkeiten, ein rollendes R will mir einfach nicht gelingen und es gibt einen i-Laut, den ich einfach nicht an allen Stellen im Wort produzieren kann (das i wird dabei wie bei Tim ausgesprochen, also nicht richtig wie ein i aber schon ähnlich). Aber weil Übung ja bekanntlich den Meister macht werde ich nicht aufgeben und irgendwann ein bisschen mehr und besser sprechen können!