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Die vergessene Freundin, Rebecca Martin

Das Buch “Die vergessene Freundin” von Rebecca Martin ist ein REZENSIONSEXEMPLAR.

Titel: Die vergessene Freundin

Autorin: Rebecca Martin

Genre: historischer (Liebes)Roman

Seiten: 496

Verlag: Diana

Die vergessene Freundin Rebecca Martin

Der Klappentext von “Die vergessene Freundin”:

Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Oden schreiben lassen. Elisabeths Vater gründete das Odeon einst, und die alte Frau fürchtet, dass mit den Recherchen ihre Vergangenheit aufgerührt wird. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat – und damit eine lang zurückliegende Schuld… Die Geschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1923 als die forsche und doch verletzliche Tonja in Elisabeths Klasse kam. Eine tiefe Freundschaft begann – und sie endete in einer Katastrophe.

Meine Meinung:

Im Roman von Rebecca Martin erfahren wir neben dem fiktiven Leben Elisabeth Kramers natürlich auch einiges über das damalige Zeitgeschehen. Da die Geschichte 1923 begann und dort natürlich auch nicht stehen blieb hatte ich erwartet, dass die große Schuld, von der auf dem Klappentext die Rede ist, im Zweiten Weltkrieg liegen muss.

Doch hier lag ich falsch und das war ehrlich gesagt auch gut so. Der Zweite Weltkrieg wird zwar nicht komplett ausgeklammert (das wäre bei einem Buch, was zu dieser Zeit in Deutschland spielt vermutlich auch unmöglich) aber es ist eben nicht das Hauptthema.

Im Fokus der Geschichte steht Elisabeth Kramer und ihre Freundschaft zu Tonja. Tonja ist allerdings ein ganz anderes Mädchen, als Elisabeth es ist. Im Ersten Weltkrieg ist Tonjas Vater gefallen, ihre Mutter ist daraufhin zerbrochen. Schon als junges Mädchen muss sie so viel Verantwortung übernehmen und sich um ihre Mutter und sich selbst kümmern.

Siehe auch  Im ersten Licht des Morgens, Virginia Baily

Währenddessen lebt Elisabeth weiterhin ein Leben, wie man es sich nur wünschen kann. Ihr Vater betreibt das Lichtspieltheater Odeon und verdient mehr als ausreichend für die kleine Familie. Elisabeth ist immer der Mittelpunkt des Geschehens und kennt keine Sorgen.

Dass nicht immer alles reibungslos verläuft ist bei den doch sehr unterschiedlichen Lebensstilen fast vorprogrammiert. Hinzu kommt Elisabeths große Eifersucht gegenüber jedem, der Zeit mit ihrer Freundin Tonja verbringt.

Fazit:

Das Buch ist wirklich nett geschrieben. Ich hatte Spaß beim Lesen und wurde immer mal wieder überrascht, weil ich etwas anderes erwartet hätte. Neben der großen Geschichte um Elisabeth und Tonja gibt es auch eine hübsche Rahmengeschichte, die den Roman komplettiert.

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