Die Insel der Leuchttürme, Lily Graham
Die Insel der Leuchttürme wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Autorin: Lily Graham
Titel: Die Insel der Leuchttürme
Originaltitel: The Island Villa
Seiten: 349
Verlag: Diana
Der Klappentext von Die Insel der Leuchttürme:
Ein Geheimnis so tief wie das Meer
Ihr kürzlich verstorbener Mann James hinterlässt Charlotte ein unerwartetes Geschenk auf Formentera: ein wunderschönes altes Haus mit dem klingenden Namen Marisal. Als Charlotte dorthin reist, stellt sie fest, dass die Geschichte ihrer eigenen Familie eng mit dem dunklen Geheimnis der Insel verwoben ist. Sie erfährt von einer verhängnisvollen Liebe, die viele Leben in Gefahr brachte, und von zwei Schwestern, die ein tragischer Verlust entzweite. Und im warmen Sonnenschein Formenteras beginnen ihre eigenen Wunden zu heilen.
Meine Meinung:
Der Anfang des Buchs ist traurig: wir steigen nach der Beerdigung von Charlottes Mann in die Geschichte ein. Doch von hier an wird es immer besser: wir begleiten Charlotte nach Formentera, wo ihr Mann James ihr das Elternhaus ihrer Großmutter gekauft hat. Dort beginnt sie nicht nur langsam wieder auf die Beine zu kommen, sie lernt auch die Schwester ihrer Großmutter kennen.
Was eigentlich “nur” eine Familiengeschichte ist, ist doch mehr als erwartet. Die zu Spanien gehörende Insel hat sowohl während der spanischen Inquisition als auch während des zweiten Weltkrieges ein großes Geheimnis bewahrt: viele der Bewohner sind versteckte Juden. Die Geschichte beschäftigt sich mit dem Verstecken und auch dem Retten von anderen Juden, welche Gefahren dies barg und natürlich auch eine kleine Liebesgeschichte.
Die zwei Erzählstränge fügen sich wunderbar ineinander ein, so entsteht ein tolles Leseerlebnis. Gerade die Kombination aus beiden Geschichten macht das Buch zu etwas Besonderem.
Fazit:
Trotz des eigentlich schweren Themas kann ich der Empfehlung auf dem Buchrücken recht geben: Perfekt für den Sommer – nicht nur auf Formentera. Lily Graham nimmt uns mit auf eine schöne Insel und zeigt uns ihre Schönheit in gleich drei Zeitlinien.