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Der dritte Zwilling, Ken Follett

Titel: Der dritte Zwilling
Autor: Ken Follett
Verlag: Lübbe
Seiten: 542
Format: Hardcover
Beschreibung:
Dr. Jeannie Ferrami, eine junge, ehrgeizige Psychologieprofessorin, trifft im Verlauf ihrer Forschungen auf zwei junge Männer, die sich in allem aufs Haar zu gleichen scheinen. Der eine, Steve Logan, ist ein Mann, den sie lieben könnte. Der andere sitzt als Mörder im Gefängnis. Da wird Steve eines schrecklichen Verbrechens bezichtigt – und eindeutig als Täter identifiziert. Aber Steve schwört, dass er unschuldig ist. Gibt es noch einen dritten Zwilling?
Meine Meinung:
Vor vielen, vielen Jahren habe ich das Buch bei meinem Papa gesehen, als ich noch in der Grundschule war hat er sich das mal aus der Bibliothek ausgeliehen und war fasziniert von dem Buch, Leseratte die ich war habe ich auch ein paar Seiten überflogen, aber noch nicht so wirklich verstanden, Zwillinge die sich nicht kennen? Wo gibts denn sowas?
Heute muss ich sagen habe ich mehr Weltwissen, natürlich kann es mal passieren, dass jemand Zwillinge bekommt und diese weggibt, ist heutzutage ja beinahe alltäglich.  Genau das hat den Reiz der Story ausgemacht, sie ist einfach total logisch und nachvollziehbar strukturiert, baut kontinuierlich Spannung auf und verblüfft an manchen Stellen.
Besonders sympathisch war mir Jeannie, eine starke Frau, die sich durch nichts kleinkriegen lässt, einfach klasse! Dazu kommt noch ihr Gerechtigkeitssinn und ihre Verbissenheit, allerdings wirkt sie durch ihre scheinbare Furchtlosigkeit manchmal fast unwirklich. Aber nun ja, sie ist ja auch konstruiert. 
Ein witziger Nebeneffekt für mich war die Computersituation, ich bin zwar auch mit röhrenden Kisten großgeworden, mit Internetverbindungen über das Telefon und wir haben auch noch irgendwo ein paar Disketten stehen, aber in diese Welt als “Erwachsener” einzutauchen ist dann doch noch mal interessant, man fühlt sich irgendwie jung, für meinen Vater war es z.B. nichts neues, aber ich habe noch nie mit Disketten gearbeitet und werde es vermutlich auch nicht mehr tun. 
Fazit:
Lesenswert, absolut lesenswert. Nach meinem Vater: “Das beste Buch” und ich muss ihm da zumindest teilweise zustimmen (nichts geht über die Harry Potter Bücher!) Es ist einfach so gut und nachvollziehbar geschrieben, trotz des doch eher schweren Themas ist alles leicht verständlich und die Spannung ist unfassbar stark, ich habe es  ab der Hälfte kaum noch aus der Hand legen können!
Siehe auch  Rezept: Schoko-Beeren-Torte

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