Das Mädchen, das den Himmel berührte, Luca Di Fulvio
Vor etwas längerer Zeit hatte ich mal eine Empfehlung zu diesem Buch in der Glamour gelesen glaube ich und mir war irgendwie klar, dass ich das Buch lesen wollte. Irgendwie hörte es sich interessant an, ich mag es beim Lesen in vergangene Welten entführt zu werden und eins mit der Geschichte zu werden, genau das ist dem Buch gelungen, ich bin in ihm versunken, ich konnte alle Gefühle und Gedanken von Mercurio und Giuditta nachvollziehen, manchmal habe ich auch die von Isacco und Benedetta verstanden, aber naja, nur manchmal….
Der Klappentext:
Wie wird ein junger Tagedieb, der seine Kindheit in einer Höhle verbrachte, zu einem glühenden Verfechter der Freiheit? Wie wird ein jüdischer Überlebenskünstler zu einem angesehenen Arzt? Und wie wird ein Mädchen mit einem schweren Schicksal zu einer Aufsehen erregenden Modeschöpferin?
Die Antwort liegt in Venedig. Denn dort, im Labyrinth der Gassen und Kanäle der geheimnisvollsten Lagune Europas, zwischen der Pracht San Marcos und dem Elend der Spelunken von Rialto, findet sich das gesamte Panorama des Lebens…
Eine atemberaubende Geschichte von kühnen Lebensträumen – und von einer Liebe über alle Grenzen hinweg.
Meine Meinung:
Ohne jetzt allzu viel über dieses Buch verraten zu wollen muss ich es euch dringend ans Herz legen, es ist einfach so schön, so ungerecht und dann doch wieder gerecht und gerissen und irgendwie romantisch aber auch unromantisch. Luca Di Fulvio erzählt eine wundervolle Geschichte die ans Herz geht und einem im Innersten berührt. Die 968 Seiten scheinen erst viel zu viel zu sein, aber später wünschte ich mir diese 968 Seiten wären mindestens doppelt so viele und das Buch würde unendlich weiter gehen. Ich habe Mercurio in mein Herz geschlossen, wie einen kleinen Bruder.