Buch,  Rezension

Mein Lesesommer 2018

Diesen Sommer war ich nicht nur super viel am Strand. Ich bin dort auch einer meiner liebsten Tätigkeiten nachgegangen: dem Lesen. Ich habe diesen Sommer ganz 13 Bücher verschlungen und bin mit meiner Ausbeute echt total zufrieden. Kein Buch hat mich wirklich enttäuscht, alle hatten etwas Besonderes oder etwas Schönes. Deswegen gibt es für euch heute an diesem ersten richtigen Herbstsonntag 2018 meinen Lesesommer 2018!

Mein Lesesommer 2018: die Herz-Schmerz-Schmöker

Die typischen Herz-Schmerz-Schmöker:

Davon habe ich diesen Sommer tatsächlich am meisten gelesen. Man, man. Aber es sind auch einfach die besten Bücher für den Strand. Meistens sind sie nicht allzu tiefgründig, das Nachdenken entfällt und ich kann mich einfach in eine andere Welt fallen lassen, in der doch irgendwie alles ganz gut ist. Auch, wenn das natürlich nicht immer sofort der Fall ist. Aber das wäre doch auch langweilig!

Da hätten wir einmal Glück ist, wenn man trotzdem liebt” von Petra Hülsmann. Ich hatte ehrlich gesagt nicht allzu große Erwartungen und hab das Buch eher aus der Not heraus gelesen, da ich bei meinen Eltern keines mehr hatte und meine Mama es mir ausgeliehen hat. aber hey, ich war sehr positiv überrascht, das Buch hat mich wirklich berührt und ich fand es total schön. Es spielt passenderweise im heißesten Sommer seit Jahren und geht um die Suche nach dem “Bämm”. Isabelle ist nämlich auf der Suche nach ihrem perfekten Traummann. Doch dieser ist nicht immer genau das, was sie erwartet hat…

Sommerhaus zum Glück ist bereits der dritte Roman, den ich von Anne Sanders gelesen habe und ich finde ihn mindestens genauso gut, wie die anderen beiden. Es spielt ebenfalls in St. Ives und erzählt die Geschichte von Elodie, die von ihrem Ex-Lover abhaut, als dieser ein Kind mit seiner Frau erwartet und sich spontan ein Haus in Cornwall kauft. Wie wir schon in Sommer in St. Ives gelernt haben: niemand verliebt sich in St. Ives nicht…

Siehe auch  Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling, Sjoerd Kuyper
Angelika Schwarzhuber kannte ich bisher nur als Weihnachtsautorin

Doch Sommerromane kann sie anscheinend auch! Das hat sie mir zumindest mit dem wunderschönen Buch Barfuß im Sommerregen gezeigt, das sich um die junge Mutter Romy, ihren kleinen Wirbelwind Tommi und den Bauern Alfred dreht. Mir hat das Buch total gut gefallen, es war ein Auf und Ab der Gefühle und am Ende gab es ein schönes Happy End, das perfekte Sommerbuch!

Greer ist in Kein Sommer ohne Liebe von Mary Kay Andrews auf der suche nach der perfekten Sommerlocation: einem kleinen verschlafenen Städtchen, mit weißem Sand und blauem Meer. Als Locationscout für Filme stößt sie dann auf ihrer Suche auf das perfekte Örtchen: Cypress Key. Wäre da nur nicht dieser Bürgermeister, der ganz und gar nicht begeistert von dem Film ist, dafür aber umso begeisterter von Greer…

Es gibt Bücher, denen sieht man direkt an, dass sie die perfekten Sommerbücher sind. Dazu zählt auf jeden Fall Mit Hanna nach Havanna von Theresia Graw. Aber auch der Roman an sich spricht von Sommer und Wärme, Palmen und Urlaub. Würde Katrin sich doch genauso darüber freuen wie die ältere Dame Hanna, die Katrin mehr oder weniger freiwillig nach Havanna begleitet. Hanna ist dort nämlich auf der Suche nach ihrer Jugendliebe, die damals nach Cuba ausgewandert ist…

Mein Lesesommer 2018

Drama-Baby!

Im Sommer muss aber auch nicht alles immer fröhlicher Sonnenschein sein. Das haben mir diese Bücher bewiesen, die mich trotzdem in ihren Bann gezogen haben. Da wäre zum einen Hello Sunshine! von Laura Dave. In diesem Buch geht es eigentlich eher um die Scheinwelt, die sich viele in ihrer Internetpräsenz aufbauen, und was passiert, wenn diese in sich zusammenbricht.

Siehe auch  Mein Herz ist eine Insel, Anne Sanders

Die Mitternachtsschwestern von Tracy Buchanan arbeitet den Tod von Willows Eltern auf, aber vor allem die Geheimnisse, die damit einhergehen. Wer ist der Fotograf, der Willows Mutter eine Ausstellung widmet? Was hat er mit ihrer Mutter zu tun? Auf der Suche nach Antworten reist Willow um die Welt und taucht hinab in traumhafte Unterwasserwälder.

Die Insel der Zitronenblüten von Cristina Campos fängt ebenfalls total traurig an: mit dem Tod von Marinas Schwester. Diese ist im Buch auf einer Suche, die sie selbst nicht so richtig fassen kann. Als Ärztin bei Ärzte ohne Grenzen ist sie ein eher unbeständiges Leben gewohnt, von einem Kriesengebiet geht es ins nächste. Doch plötzlich erbt sie eine Mühle mit zugehörigem Haus von einer ihr unbekannten Frau. Das kann Marina natürlich nicht auf sich beruhen lassen und macht sich auf die Suche nach einer Verbindung zwischen ihr und der fremden Frau…

Abtauchen in fremde Welten: meine Fantasy-Bücher

Im Sommer habe ich gleich drei Fantasybücher gelesen, für mich tatsächlich eher ungewöhnlich, weil Fantasy für mich ein Genre für Herbst und Winter ist. Doch nachdem ich im Frühling bereits Palace of Glass gelesen hatte musste ich Palace of Silk natürlich auch lesen. Auch der zweite Teil der Trilogie hat mir super gefallen, wie ich euch bereits berichtet habe. Jetzt wartet nur noch Band drei auf mich und der liegt auch schon neben mir auf dem Schreibtisch…

Außerdem habe ich noch Magic Academy Das erste Jahr von Rachel E. Carter gelesen. Auch dieses Fantasybuch fand ich total schön, da hat mich die knallende Sonne kaum gestört. Ryiah begleiten wir im Buch durch ihr erstes Jahr an der Magic Academy, in dem sich herausstellt, ob sie die Ausbildung zur Magierin antreten darf. Begleitet wird sie von ihrem Bruder, einer guten Freundin und dem Prinzen. Dieser ist als erster seiner Familie auf der Magic Academy, denn eigentlich sollen sich Magie und Macht nicht vermischen…

Siehe auch  Boarderlines, Andreas Brendt

Das dritte Fantasybuch, das ich im Sommer gelesen habe hat sich leider etwas geschleppt. Najaden Das Siegel der Meere von Heike Knauber ist eher ein High Fantasybuch und somit dann doch eher nichts für den Sommer gewesen. Dabei war die Story eigentlich ziemlich spannend: Liebe, Verantwortung und Gewissensbisse, alles in Bravur vorhanden. Doch ich würde euch empfehlen es eher jetzt im Herbst zu lesen.

Mein Lesesommer 2018

Aus der Reihe tanzen…

…das muss doch auch mal sein! Deswegen habe ich außer der Reihe einen historischen Roman gelesen. Die Zeit der Rose ist der Anfang einer Dilogie von Heather Cooper und hat mich in seinen Bann gezogen. Eveline ist ein kleiner Wildfang, lieb klettert liebend gern auf Bäume, will schwimmen lernen und die Fotografie interessiert sie so viel mehr als hübsche Kleider. Doch 1862 ist man als Tochter der Familie Stanhope einigen gesellschaftlichen Zwängen unterlegen, die sie nicht immer nachvollziehen kann. Im ersten Teil rebelliert sie gegen die Zwänge und verliebt sich sogar!

Und dann habe ich noch Müritz, Mord und Mückenstich von Charly von Feyerabend gelesen, einen Krimi über die vermutlich schönste Art des Urlaub machens: das Campen! Mir hat es total gut gefallen und auch meine Mama hat das Buch sehr gerne gelesen. Als leidenschaftliche Camper definitiv ein super Buch, um sich die Zeit zu vertreiben.

Das war er, mein Lesesommer. Was hast du diesen Sommer gelesen?

2 Kommentare

  • Bea

    Ich liebe Herzschmerzbücher, da werde ich ja bei Dir fündig! Toll! Aber die Sommernachtsschwestern klingen auch total super! Ich werde jetzt im Herbst wieder mehr Zeit haben um zu lesen, die Sommernachtsschwestern kommen oben auf die Liste!

    Lieben Gruß, Bea.

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