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Angel Baby, Richard Lange

Titel: Angel Baby
Autor: Richard Lange
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seiten: 350

Der Klappentext:

Im Leben von Luz ist einiges schiefgelaufen: Sie hat ihre kleine Tochter in Los Angeles zurückgelassen, um in Tijuana einen mächtigen Drogenboss zu heiraten. Seither lebt sie wie eine Gefangene in Rolandos bizarrer Villa und ist seiner Willkür ausgeliefert. Doch heute ist der Tag, an dem Luz ihre Fehler wiedergutmachen wird. Sie schießt ihre Bewacher nieder, räumt den Tresor leer und flieht in Richtung Grenze. Alles oder nichts. Das Schicksal wird entscheiden, ob sie ihre Tochter findet oder beim Versuch draufgeht.

Meine Meinung :

 Angel Baby war ei  Buch von dem ich mich überraschen lassen wollte, es sah zwar ganz interessant aus, ich war mir jedoch nicht sicher, ob es mich wirklich packen wird.
Der Anfang war ein bisschen merkwürdig,  der Leser wurde in eine Welt gestoßen, die voller Abschaum ist, man lernte nacheinander die wichtigsten Charaktere kennen. Mir waren die dargestellten Typen allesamt sehr suspekt, man könnte sogar sagen, dass sie mich ein bisschen angeekelt haben, da mit den typischen Tijuanadrogenmilieustereotypen gearbeitet wurde.Aber genau diese Menschen wurden mir im Laufe des Buches immer sympathischer, ja ich habe sie teilweise sogar echt gemocht. 
Auf Luzs Flucht bekommt der Leser immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit und in die ihres Fahrers Malone, aber auch in die von Jeronimo, ihrem Verfolger. Weil man alle Hintergründe kennenlernt kann man die Taten teilweise nicht nur nachvollziehen,  sondern regelrecht verstehen und für richtig erklären, wenn auch eventuell etwas widerwillig muss man zugeben, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt.
Die Einblicke in die Vergangenheiten der einzelnen Figuren wurden durch immer wieder auftretende Perspektivwechsel vollzogen, die das ganze Buch noch ein wenig spannender gemacht habeb, weil die Auflösung der Situation noch ein wenig länger hinausgezögert wurde. Da man auf dieser Verfolgungsjadt durch Mexiko und Amerika sowohl Verfolgte als auch Verfolger verstehen konnte war man als Leser ein bisschen hin und hergerissen. Ich habe immer wieder überlegt, was der beste Ausgang der Geschichte sei und kam zu keinek Ergebnis.

Fazit:

Ein spannendes Buch, das dem Leser die dunkle Seite Tijuanas und des Lebens dort und in Amerika näher bringt. Es fesselt regelrecht, deswegen absolute Leseempfehlung wenn ihr etwas spannendes mit Köpfchen sucht.


Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. 
Siehe auch  Gedanken: Schüchternheit

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