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Das Gefühl, das man Liebe nennt, Julie Cohen

Titel: Das Gefühl, das man Liebe nennt
Autor: Julie Cohen
Verlag: Diana
Format: Taschenbuch

Der Klappentext:

Felicity ist glücklich. Sollte sie zumindest sein, denn sie hat den besten Ehemann der Welt, lebt in einem bezauberndem Cottage, und ihre Kinderbücher sind ein Riesenerfolg. Doch in letzter Zeit kommen immer häufiger Erinnerungen an ihre erste große Liebe Ewan zurück, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat. Warum verspürt sie plötzlich solche Sehnsucht nach ihm? Felicity kann nicht anders und folgt diesen Gefühlen, die sie selbst nicht versteht. Ist sie dabei sich zu finden – oder zu verlieren? Fast zu spät erkennt sie, was wirklich mit ihr los ist…

Meine Meinung:

Ein richtig starkes Buch. Es hat mich mitgerissen, die Protagonistin Felicity hat so eine interessante Persönlichkeit, dass man gar nicht von ihr loskommen mag. Genau das sieht auch ihr Mann Quinn in ihr, eine interessante, ihm aber auch teilweise verborgene Person. Oft schweift sie mit den Gedanken ab, scheint als wäre sie in ihrer eigenen Welt und nähme die unsrige nicht mehr wahr. Das wirkt zwar merkwürdig, aber definitiv sympathisch,  wer will denn nicht manchmal aus dieser Welt fliehen, wenn auch nur in Gedanken?
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, die jeweils mit einem Zitat eingeleitet werden, die Zitate lassen einen Hypothesen bilden, wie es weitergehen könnte. Wie ich finde literarisch ganz stark. Auch die unzuverlässige Erzählerin hat literarisch großes Potential, mir hat diese Art des Erzählens sehr gut gefallen, obwohl ich eigentlich eher zuverlässige Erzähler bevorzuge. Ich weiß halt gerne woran ich bin.
Mit dem Ende bin ich nicht so ganz zufrieden, es ist zwar gut und logisch, aber es war leider nicht das, was ich mir gewünscht habe.
Interessant anzumerken ist auch, dass die Autorin für dieses Buch sehr viel und ordentlich recherchiert hat, was auch ein bisschen den Charakter des Buches ausmacht, es wird nicht zu theoretisch, was man bei viel Recherche ja erwarten könnte, nein, es wird authentisch. Absolut authentisch.

Siehe auch  Der kleine Teeladen zum Glück, Manuela Inusa

Fazit:
Lasst euch von Felicity in ihren Bann ziehen, einfach nur schön!

Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zu Verfügung gestellt.

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