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Leichenroulette, Anna Sigmund

Titel: Leichenroulette
Autor: Anna Sigmund
Verlag: Diana Verlag
Format: Taschenbuch
Seiten: 283
Der Klappentext:
Hermine wächst in der Idylle einer österreichischen Kleinstadt heran. Sie ist keine Schönheit, aber aufgeweckt und voller Gerechtigkeitssinn. Schon als Mädchen lässt sie sich nichts gefallen, und auch als Bankangestellte und Ehefrau in einer spießigen Wiener Vorstadtsiedlung weiß sie sich zu wehren – wobei ihr jedes Mittel recht ist. Kein Wunder, dass um sie herum immer wieder tragische Unfälle geschehen. Als passionierte Krimileserin verwischt Hermine geschickt ihre Spuren. Doch die Gefahr, entdeckt zu werden, lauert an jeder Ecke…

Meine Meinung:

Die Protagonistin Hermine war mir im Klappentext total sympathisch, hatte ich doch die etwas betagte Emma Watson im Kopf. Im Buch erwartete mich aber weder das schlaue Harry Potter Mädchen, noch eine hübsche, doch etwas in die Jahre gekommene Emma, mich erwartete eine Person, die ich glaube ich nicht unbedingt sympathisch finde. Nein, ehrlich gesagt, ich mochte diese Frau nicht, ganz und gar nicht.
Das Buch kann so ein bisschen als Psychogramm gelesen werden, Hermines komplettes Leben wird beleuchtet, von ihrer Kindheit in einem kleinen Kuhdorf in Österreich bis in ihr späteres Erwachsenenleben in Wien. Wie schon im Klappentext beschrieben wird passieren immer wieder tragische Unfälle, die alle auf Hermine als Täterin kommen. Um ihre Taten zu verdecken braucht sie schon einiges an Geschick und Intelligenz, doch die kommt im restlichen Buch leider nicht so gut rüber.
Schön an dem Buch fand ich die Authentizität, es wurde oft mit österreichischen Wörtern gearbeitet, die einen dann doch so ein bisschen in Skiurlaubsstimmung versetzt haben, im hinteren Teil des Buchs wurden diese sogar noch auf Deutsch übersetzt, aber ich finde im Kontext waren die meisten eh schon ziemlich klar.

Siehe auch  Blogging Sonntag: Hilfe, wenn die Schreibblockade kommt!

Fazit:

Die Geschichte plätschert so ein bisschen vor sich hin, nicht gut, nicht schlecht, so ein typisches Mittelding.

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