Leichenroulette, Anna Sigmund
Meine Meinung:
Die Protagonistin Hermine war mir im Klappentext total sympathisch, hatte ich doch die etwas betagte Emma Watson im Kopf. Im Buch erwartete mich aber weder das schlaue Harry Potter Mädchen, noch eine hübsche, doch etwas in die Jahre gekommene Emma, mich erwartete eine Person, die ich glaube ich nicht unbedingt sympathisch finde. Nein, ehrlich gesagt, ich mochte diese Frau nicht, ganz und gar nicht.
Das Buch kann so ein bisschen als Psychogramm gelesen werden, Hermines komplettes Leben wird beleuchtet, von ihrer Kindheit in einem kleinen Kuhdorf in Österreich bis in ihr späteres Erwachsenenleben in Wien. Wie schon im Klappentext beschrieben wird passieren immer wieder tragische Unfälle, die alle auf Hermine als Täterin kommen. Um ihre Taten zu verdecken braucht sie schon einiges an Geschick und Intelligenz, doch die kommt im restlichen Buch leider nicht so gut rüber.
Schön an dem Buch fand ich die Authentizität, es wurde oft mit österreichischen Wörtern gearbeitet, die einen dann doch so ein bisschen in Skiurlaubsstimmung versetzt haben, im hinteren Teil des Buchs wurden diese sogar noch auf Deutsch übersetzt, aber ich finde im Kontext waren die meisten eh schon ziemlich klar.
Fazit:
Die Geschichte plätschert so ein bisschen vor sich hin, nicht gut, nicht schlecht, so ein typisches Mittelding.