Roadtrip Nordfrankreich: botanischer Garten in Vauville

Eines meiner Highlights auf unserem Roadtrip war der botanische Garten in Vauville. Das kleine Dörfchen im Département Manche hat gerade mal etwas mehr als 300 Einwohner und ist von Cherbourg-Octeville aus über eine süße Landstraße zu erreichen.

Der kleine Abstecher nach Vauville lohnt sich wirklich. Am Strand hast Du die absolute Ruhe. Keine großen Touristenschwärme und insgesamt eher kein Tourismus. Abgesehen von dem kleinen Campingplatz und dem botanischen Garten gibt es keinerlei touristische Orte. In Vauville ist die Welt noch in Ordnung.

botanischer Garten in Vauville

Der botanische Garten in Vauville liegt direkt neben einem Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Der Garten selbst wurde 1947 angelegt, nach und nach wurde der Garten auf einer Fläche von 4 ha angelegt und mittlerweile können dort an die 1000 Pflanzenarten bewundert werden.

Die Familie, der auch das Herrenhaus gehört, hat viele verschiedene Pflanzen nach und nach im botanischen Garten kultiviert und ihn so zu etwas ganz besonderem gemacht. Meiner Meinung nach am beeindruckendsten war der Palmenwald. Ein echter “Wald” aus Palmen. Es ist doch nochmal etwas ganz anderes unter einem Dach aus Palmenblättern zu stehen, als nur neben einer Zierpalme zu stehen.

Neben dem Wald aus Palmen gibt es natürlich auch andere Pflanzen. So sieht man an verschiedenen Stellen Bambus wachsen, der bei uns zulande ja auch höchstens in Kübeln wächst.

Zum Glück mussten wir nicht planlos durch den Garten laufen, denn immerhin bin ich kein großer Pflanzenkenner. Auf verschiedenen Sprachen, unter anderem auch Deutsch, kann man sich einen kleinen Führer durch den botanischen Garten ausleihen. Dieser führt einen an den verschiedenen Stationen entlang und erklärt wann und woher welche Pflanzen ihren Weg in den Garten gefunden haben und was sie für Besonderheiten haben.

Uns hat direkt am Anfang ein kleiner Hund begrüßt, der uns tatsächlich auch ein wenig durch den botanischen Garten geführt hat.