der Mont-Saint-Michel
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Le Mont-Saint-Michel – Frankreich Roadtrip

Rückwirkend war der Mont-Saint-Michel auf jeden Fall das Highlight unseres Normandie Roadtrips. Es war herrlich auf den alten Wegen herumzulaufen, erschreckend die asiatischen Touristen auf den hohen Mauern stehen zu sehen und einfach beeindruckend sich von der magischen Atmosphäre treiben zu lassen.

Der Mont-Saint-Michel hat bei mir Eindruck hinterlassen. Solltest du einmal die Möglichkeit haben dir den Klosterberg mitten im Wattenmeer anzusehen kann ich es dir nur ans Herz legen dies zu machen.

Die Geschichte des Klosterbergs

Der Bischof Aubert von Avranches soll auf diesem Berg den Erzengel Michael begegnet sein. Dieser hat ihn mit dem Bau einer Kirche auf dem heutigen Klosterberg beauftragt. Angeblich soll der Erzengel dem Bischof nach mehrmaliger Aufforderung zum Bau der Kirche ein Loch in den Schädel gebrannt haben, damit der Bau endlich startet. Dies geschah 709 dann auch.

Die Klosteranlage, die wir heute besichtigen können wurde 1502 fertiggestellt, also einige Jahre später. Seitdem ist der Mont-Saint-Michel vieles gewesen: heute ist er neben einem Kloster vor allem auch der vermutlich größte Touristenmagnet der nördlichen französischen Küste. Doch auch früher hat er schon viele Touristen glücklich gemacht.

Der Weg zum Mont-Saint-Michel

Der Weg zum Berg – die Stelzenbrücke Jetée du Mont-Saint-Michel

Lange Zeit war das Gebiet um den Mont-Saint-Michel ausgetrocknet, durch den Ende des 19. Jahrhunderts gebauten Damm war der Klosterberg zwar sowohl bei Ebbe als auch bei Flut zu erreichen, doch die Umwelt hat unter der Trockenheit gelitten. Seit 2014 gibt es eine Brücke, die das Festland mit dem Klosterberg verbindet. Als Tourist kann man entweder den Shuttlebus nutzen, oder aber vom Parkplatz aus zu Fuß rüber laufen.

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Wir sind bei Ebbe rübergelaufen und haben anschließend den Klosterberg und die zugehörige Gemeinde erkundet. Denn anders als ich erwartet hatte leben dort tatsächlich Menschen inmitten des ganzen Tumults. Sogar das Kloster wird noch von Mönchen und Nonnen genutzt.

Kleiner Fakt am Rande: auf dem Mont-Saint-Michel leben sowohl Mönche als auch Nonnen. In der Regel sind Kloster strikt in Bruderschaften und Schwesternorden unterteilt. Vermutlich, damit auch niemand in die Versuchung geraten kann den Herrn durch unzüchtige Gedanken in Verlegenheit zu bringen?

der Mont-Saint-Michel
Gassen, die an Hogwarts erinnern - Mont-Saint-Michel
Kloster auf dem Mont-Saint-Michel

Zwischen Tourismus und Hogwarts

Ich denke ich war vor allem deswegen so begeistert vom Mont-Saint-Michel, weil es für mich war, als würde ich durch Hogwarts laufen. Die verwinkelten engen Gassen, das alte Gemäuer und die Stimmung dort haben mich sofort in ihren Bann gezogen.

Einziges Manko: es war SO voll. Ich bin wirklich sehr glücklich, dass wir schon letztes Jahr am Mont-Saint-Michel gewesen sind. So hatten wir es dieses Jahr nicht auf dem Plan stehen.

Trotzdem würde ich immer wieder hinfahren. Neben der atemberaubenden Aussicht oben von der Kirche war es zum Beispiel auch super beeindruckend zu sehen, wie schnell die Flut wieder kommt. In der Bucht des Mont-Saint-Michel sind die stärksten Gezeiten Kontinentaleuropas zu sehen.

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