Buch,  Rezension

Glücksgriff, Jill Mansell

Titel: Glücksgriff

Originaltitel: Miranda’s Big Mistake

Autorin: Jill Mansell

Erscheinungsjahr: 1999 (Deutschland 2004)

Verlag: Lingen Verlag

Genre: Liebesroman

Der Klappentext:

Was für ein Glücksgriff! Auf einer Cocktailparty lernt Miranda den attraktiven Charmeur Greg kennen und schmilzt sofort dahin. Genau der Richtige, um ihr das Leben ein bisschen zu versüßen. Denn das ist wahrlich kein Zuckerschlecken: Ihr Job im exklusiven Friseursalon raubt ihr oft den letzten Nerv und ihre WG-Mitbewohnerin Florence, die im Rollstuhl sitzt, sorgt für zusätzlichen Trubel. Zwar versucht ihre lebenslustige Vermieterin, ihr noch andere Männer schmackhaft zu machen, doch Miranda schwebt längst auf Wolke sieben. Und auch Greg ist von der liebenswerten Miranda hingerissen: Sie ist jung, zum Anbeißen hübsch, und das Wichtigste: Sie spricht nicht vom Kinderkriegen. Also “Traumfrau findet Traumprinz”? Nicht ganz, denn da gibt es noch ein pikantes Detail in Gregs Leben. Aber das wird Miranda schließlich nie herausfinden – oder doch…?

Meine Meinung:

Puh, sollte ich das Buch nacherzählen sollen hätte ich echte Probleme. Eine kurze Zusammenfassung ist da gar nicht mal so einfach, es passieren nämlich so viele Dinge, die alle aufeinander aufbauen. Zum einen gibt es da Miranda, die herzensgute und viel zu nette Friseurin, die in einem High Class Friseursalon ihre Ausbildung macht und von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt. Doch wirklich übel nehmen tut ihr das keiner, immerhin ist sie dabei so liebenswert, dass alles schnell vergessen ist.

Zum anderen ist da aber auch Chloe, die ungewollt schwanger wird und es ihrem Mann beichten muss. Dieser ist davon Vater zu werden so gar nicht begeistert und sagt sich, dass er daran ja keine Schuld hat. Ich will jetzt nicht “typisch Mann” sagen, immerhin gibt es so viele Positivbeispiele, allerdings gibt es leider auch immer wieder ein paar Idioten, die wohl genau das denken. Ich denke jede Frau kennt einen Mann von diesem Schlag, genau für diese Frauen ist das Buch gold wert. Wieso genau solltet ihr aber selbst herausfinden!

Siehe auch  Das Mädchenopfer, James Oswald

Und wen gibt es da noch? Florence, die Vermieterin und Mitbewohnerin von Miranda, die durch Krankheit im Rollstuhl gelandet, aber auch schon etwas älter ist. Trotzdem strotzt sie noch vor Lebensfreude und ist drauf und dran ihren Sohn etwas zu ärgern. Der ist nämlich nur auf sein Erbe aus und versucht immer wieder es seiner Mutter schon früher abzuluchsen, als er es normalerweise bekommen würde. Außerdem ist Bruce der Chef von Chloe, da schließt sich der Kreis. Als Chef ist Bruce auch nicht so das Gelbe vom Ei, weshalb Florence Mitleid mit der armen Chloe hat und sich in den Kopf setzt ihr zu helfen.

Was das mit Miranda zu tun hat werdet ihr vermutlich freudestrahlend feststellen. Denn auch sie bleibt davon nicht ganz unbetroffen… Es kommt ein Zufall zum anderen, irgendwie ist alles miteinander verbunden. Man könnte schon sagen, dass Glücksgriff so ein typisches Frauenbuch ist. Aber hin und wieder ist das doch auch schön!

Fazit:

Jill Mansell hat uns mit einem gut geschriebenen Frauenbuch versorgt, dass zwar seine Höhen und Tiefen hat, aber durch seine tollen Charaktere überzeugt. Außerdem lässt sich der spritzige Schreibstil sehr gut lesen und auch, wenn es manchmal alles ein bisschen sehr too much ist, macht das Lesen doch unheimlich viel Spaß.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert