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Der Lauf der Zeit, Friedrich von Bonin

Titel: Der Lauf der Zeit
Autor: Friedrich von Bonin
Seiten: 312
Format: ebook
Verlag: epubli
Preis: 5,49


Der Klappentext:

Seit seiner Schulzeit liebt der schüchterne Bruno von Halcan Margarete Leuchtenfeld. In den fünfziger und sechziger Jahren geht er zur Schule, studiert in den Achtundsechzigern und wird Anwalt. Als er Erfolg hat verlässt ihn Margarete… Neben der Bildhaften Beschreibung einer Jugend in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erzählt der Roman von der Karriere seines Protagonisten und seinem Scheitern. Und von der hinreißenden Liebesgeschichte zwischen Bruno von Halcan und Margarete Leuchtenfeld. 


Meine Meinung:

Für mich war das Buch etwas zu langatmig geschrieben, sowohl, was die behandelten Themen angeht, als auch den ausschweifenden Erzählstil, der mir leider so gar nicht zugesagt hat. Erinnert hat er mich zeitweise ein wenig an Buddenbrooks, der Autor schaffte es einfach nicht auf den Punkt zu kommen, machte immer mehr Ausschweifungen, die oftmals total unbedeutend und störend waren.
Auch der Protagonist Bruno gefiel mir eher weniger gut, am Anfang als auch am Ende hatte ich Mitleid mit ihm, zwischendurch war er mir einfach nur zuwider, ein absolut arroganter und in seine Arbeit vergrabener Mensch. Neben all der Arbeit schien er sowohl seine Grundsätze als auch seine Freunde total vergessen zu haben, was er natürlich im Nachhinein zu bereuen scheint, wie es natürlich zu erwarten war.
Gefallen hat mir, dass der Leser auch andere Perspektiven als die Brunos kennenlernt, so zum Beispiel die Margaretes, seiner Lebensabschnittsgefährtin, die ebenfalls sehr ausführlich und in die Tiefe gehend ausgeführt wurde.
Wie gesagt, mir war es teilweise zu langatmig, aber manche Passagen konnte ich auch total schnell lesen, diese waren jedoch leider kürzer, und weniger vorhanden, als die langatmigen. So fand ich den Teil, als Bruno und seine Studienkollegen im Rahmen der 68er-Bewegung auf die Straße gingen zum Beispiel echt interessant, jedoch war er meiner Meinung nach zu kurz und zu knapp gehalten, wo doch alles andere viel zu ausführlich beschrieben wurde.

Fazit:

Insgesamt kann man sagen, dass das Buch zwar interessante Themen aufgreift, diese meiner Meinung nach jedoch falsch aufbereitet. Aber wems gefällt, dem gefällts 🙂
Jedoch würde ich vermuten, dass das Buch auch eher für eine ältere Leserschaft geschrieben wurde. Ich nehme an, dass es meiner Oma gefallen könnte, da es recht ruhig geschrieben wurde. 

Das Buch wurde mir von BloggDeinBuch.de zu Verfügung gestellt.

Siehe auch  Rezept: Focaccia

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