Müritz, Mord und Mückenstich: ein Camperroman von Charly von Feyerabend
Buch,  Rezension

Müritz, Mord und Mückenstich, Charly von Feyerabend

Rezensionsexemplar

Titel: Müritz, Mord und Mückenstich

Autorin: Charly von Feyerabend

Verlag: emons

Seiten: 253

Müritz, Mord und Mückenstich: ein Camperroman von Charly von Feyerabend

Der Klappentext von Müritz, Mord und Mückenstich:

Camping mit Todesfolge

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in der Redaktion einer langweiligen Zeitschrift gelandet ist, wird von ihrer Familie mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt. Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei und Ranger-Gezoffe – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger.

Meine Meinung:

Also mal vorneweg: ich fand es total interessant und lustig einen Roman übers Campen zu lesen, da ich eigentlich meine gesamte Jugend und Kindheit auf dem Campingplatz Urlaub gemacht habe und es sehr genossen habe. Als dann die liebe Charly bei mir angefragt hat, ob ich ihr Buch lesen möchte war ich direkt begeistert. Doch wie hat es mir nun gefallen?

Erstmal zur Story: An sich wird die Story eigentlich nur von Frieda vorangetrieben, sie ist immerhin die einzige, die an eine Story glaubt. Das ist am Anfang vielleicht ein wenig merkwürdig, immerhin vermitteln alle anderen Charaktere das Gefühl, als würde das Leben so langsam weiter vor sich her plätschern. Der Leser wird ein wenig auf die Probe gestellt, war es ein Mord? Soll ich auf Frieda hören oder haben die anderen schon recht?

Aber genau das macht später den Reiz der Geschichte aus. Eine Protagonistin, die gegen alle Widerstände dafür kämpft, dass der Fall aufgeklärt wird. Das Campen nimmt sie ab da gerne in Kauf, macht sich aber auch das ein oder andere Mal ein wenig über ihre Mitcamper lustig. Und genau hier entsteht vor allem für Camper die Komik. Vollgepackt mit ein paar Stereotypen ist Frieda nämlich auf dem Campingplatz angekommen und findet dort neben einer Aufgabe (der Aufklärung des Mordes) auch unerwartet einige gute Freunde…

Siehe auch  Verhinderter Held, Felix Römer

Mein Fazit:

Insgesamt plätschert das Buch immer weiter voran, gespickt mit einigen lustigen Situationen wird “Müritz, Mord und Mückenstich” nie langweilig und ist das perfekte Buch, um es vor dem Wohnwagen sitzend zu verschlingen. Aber passt mir bloß auf die Mücken auf! Sonst seht ihr aus wie Frieda mit ihrem Stich mitten auf der Stirn!

 

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