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Raum, Emma Donoghue

Titel: Raum
Autor: Emma Donoghue
Genre: Thriller (bessere Ideen?) 
Verlag: Piper
Seiten: 410



Der Klappentext:

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine >Freunde<, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen…

Meine Meinung:

Am Anfang fand ich es etwas schwierig in einen Lesefluss zu kommen, das Buch war zwar super interessant und für mich etwas ganz neues, aber erzählt aus der Perspektive eines Fünfjährigen und dazu noch sehr authentisch natürlich mit vielen Grammatikfehlern bestückt. Nicht, dass das schlecht wäre, es verkompliziert den Lesefluss bis man sich daran gewöhnt hat nur ein wenig. 
Insgesamt gefällt mir aber diese Authentizität besonders gut an diesem Buch, man hat das Gefühl Jack sitzt neben einem und erzählt, was er mit Ma in Raum erlebt. Wie die Flucht von statten geht und wie groß und kompliziert die Welt ist. 
Emma Donoghue versteht sich darauf einerseits Spannung aufzubauen, diese jedoch auf dem Level von Jack zu behalten, Dinge nicht überzudramatisieren, aber auch für uns Erwachsene verständlich zu machen.
Noch viel stärker als den Teil in Raum finde ich den Teil in der Welt, mit all ihren Besonderheiten, die Jack noch gar nicht kennt und ihn doch etwas überfordern. Es ist schön mit Jack die Welt zu entdecken und sie aus seiner Sicht zu sehen. 

Fazit:

Ein ganz starkes Buch mit viel Tiefgang. 

Das Buch wurde übrigens an einen echten Kriminalfall angelehnt, in dem ein Mann seine Tochter 24 Jahre lang gefangen hielt und Kinder mit ihr zeugte. 
Siehe auch  Recap August 2017

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