Der Weihnachtswald, Angelika Schwarzhuber
Buch,  Rezension

Der Weihnachtswald, Angelika Schwarzhuber

Der Weihnachtswald, Angelika Schwarzhuber

Titel: Der Weihnachtswald. Ein Wintermärchen.

Autorin: Angelika Schwarzhuber

Seiten: 410

Verlag: blanvalet

Genre: Weihnachtsgeschichte

 

Der Klappentext:

Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben …

Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenmädchen Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit …

 

Meine Meinung:

Weihnachten ist die Zeit zum Träumen, sich in Wunderwelten zu verlieren und die Zeit der Nächstenliebe. Wir geben auf andere Acht und freuen uns über nette Blicke zwischen Glühwein und Zimtsternen. Genau dieses Gefühl vermittelt Angelika Schwarzhubers Weihnachtsroman Der Weihnachtswald. Mit dem Zusatz „Ein Wintermärchen“ nimmt die Autorin sich auch gleich die Legitimation für etwas mehr Wunder, als normalerweise bei einem Weihnachtsroman erwartbar, raus.

Eine Zeitreise ist etwas, was meiner Meinung nach nicht wirklich in die 0815-Weihnachtsgeschichte reinpasst. Zumindest wenn man die Weihnachtsgeschichte mit dem Geistern der Weihnachten von …. außer Acht lässt. Dabei beweist Angelika Schwarzhuber, dass eine Zeitreise sich super mit einer Weihnachtsgeschichte verbinden lässt.

Die zunächst eher unsympathisch wirkende Protagonistin Eva ist eigentlich Anwältin und hält sich von Kindern so weit wie möglich fern. Zusammen mit ihrer Jugendliebe Philipp und dem Waisenkind Antonie gelangt sie in die Vergangenheit, dort trifft sie auf ihre Großmutter. Diese ist zu dem Zeitpunkt allerdings noch ein Kind und lebt zusammen mit ihren Eltern und ihren zahlreichen Geschwistern in dem Haus, das ihre Familie auch noch Jahre später bewohnen wird.

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Eva und Philipp wissen nicht, weshalb sie in der Vergangenheit gelandet sind, sind sich allerdings sicher, dass es einen Grund haben muss. Sie müssen diesen nur herausfinden. Evas Ähnlichkeit mit einer Cousine ihrer Urgroßmutter spielt den beiden dabei gut zu, ihre Urgroßmutter erkennt in ihr ihre Cousine Sophie und nimmt das angebliche Ehepaar mit dem adoptierten Kind bei sich auf. Ab jetzt beginnt der eigentlich weihnachtliche Teil, denn am Anfang kam beim Gedanken an die Anwältin kein weihnachtliches oder gar irgendwie positives Gefühl in mir auf, aber die Veränderung, die Eva in der Vergangenheit durchläuft und der Blick hinter die Kulissen machen sie doch zu einer äußerst sympathischen Protagonistin. Natürlich geschieht dies alles nicht einfach so, sondern hat das ein oder andere Ereignis zum Auslöser, auf diese möchte ich an dieser Stelle jedoch lieber nicht eingehen, sonst würde ich das ganze Buch vorwegnehmen.

 

Fazit:

„Der Weihnachswald“ ist wirklich ein Wintermärchen, nur eben etwas moderner. Das Buch hat mich direkt gepackt und in seinen Bann gezogen, an vielen Punkten wollte ich es nicht aus der Hand legen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Ich kann es als Winter- bzw. Weihnachtsbuch nur weiterempfehlen!

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