Toby Barlow
Buch,  Rezension

Baba Jaga, Toby Barlow

Titel:Baba Jaga

Originaltitel: Babayaga

Autor: Toby Barlow

Erscheinungsjahr: 2013 (2015 in Deutschland)

Verlag: Atlantik

Genre: Fantasy-Krimi

Toby Barlow

Der Klappentext:

Zwei russische Hexen in Paris, ein Werbetexter, der eigentlich CIA-Agent ist, und ein Polizist, der in einen Floh verwandelt wird – ein turbulentes Spionagedrama und ein opulenter Roman einer abenteuerlichen Liebe, komisch und spannend bis zur letzten Seite.

Toby Barlow:

Der Autor ist meiner Meinung nach ziemlich vielversprechend und ich hab sein erstes Buch bereits auf meiner Wunschliste stehen. Bei einer kleinen Recherche habe ich diesen Artikel über das Buch Baba Jaga gefunden, den ihr sehr interessant habe. Der Atlantik Verlag fragt Toby Barlow ein bisschen zur Entstehungsgeschichte des Buchs aus und entlockt ihm die ein oder andere Information, die ich durchaus interessant fand. Also klickt euch ruhig mal rein, wenn ich eure Neugier für das Buch geweckt haben sollte.

Meine Meinung:

Den Klappentext kann ich so nur unterschreiben, das Buch ist ein ziemlich großes Sammelsurium an verschiedenen Genres, die Toby Barlow meiner Meinung nach ziemlich gut miteinander verpflochten hat. Aber fangen wir mal ganz vorne an: der Roman ist insgesamt in fünf Bücher unterteilt, diese werden immer mit Zitaten großer Schriftsteller aus der Zeitschrift ‘The Paris Review’ eingeleitet. Das fand ich als Literaturwissenschaftstudentin natürlich besonders schön und hat sich auch gut in das Buch mit eingefügt. Die Zitate waren an jeder Stelle absolut passend gewählt.

Der Leseanfang ist jedoch ein bisschen schwierig, immerhin haben wir am Anfang mehrere Handlungen, in die wir hineingeworfen werden und müssen uns daran erstmal gewöhnen. Außerdem wird dem Leser das Einsteigen in die Geschichte ein bisschen erschwert, vor allem, wenn er nicht an Fantasy gewöhnt ist. Es beginnt nämlich direkt mit der Protagonistin Zoja, die als Hexe dargestellt wird, wir werden also direkt in die Welt hineingeschmissen. Nach den ersten paar Seiten findet man sich allerdings ganz schnell in die Welt ein, am Anfang hat es mich aber trotzdem ein bisschen irritiert.

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Nach und nach werden uns die anderen Charaktere unserer Geschichte vorgestellt, da ist zum Beispiel Will, der mehr oder weniger Werbetexter ist. Vielleicht arbeitet er aber auch mehr oder weniger bei der CIA. Vielleicht auch beides. Kommissar Vidot kommt seiner Täterin zwar auf die Spur, aber vielleicht etwas anders als gedacht. Und Zojas gute, alte Hexenfreundin Elga hat sich eine ganz besondere Überraschung für Zoja ausgedacht. aber ob sie davon so begeistert sein wird? Ich weiß ja nicht…

Die Story an sich scheint ziemlich wirr, ich könnte sie jetzt auch gar nicht so einfach nacherzählen, dazu hat sie zu viele kleine, aber wichtige, Details. Ich musste beim Lesen feststellen, dass diese Geschichte perfekt in das Paris der 50er-Jahre passt! Paris, das sowieso immer einen gewissen Zauber versprüht, bildet die perfekte Kulisse für dieses Treiben. Ganz liebevoll hat Barlow immer wieder auch allseits bekannte Orte verwiesen, die auch ohne Hexen schon Zauber versprühen und an denen dieser zusätzliche Zauber nicht unwirklich oder übertrieben, sondern eher passend wirkt.

Wie ihr seht, mich hat das Buch gepackt! Allerdings schon vor dem Lesen, das Cover ist einfach wunderschön! Oder findet ihr nicht?

Fazit:

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein bisschen Fantasy durchaus mal gerne liest. Außerdem ist es, glaube ich, ein super Schmöker für alle Paris-Liebhaber! Ich kann mich im Bezug auf das Cover nur noch mal wiederholen, das kann man sich auch einfach so ins Bücherregal stellen. Dann kann man es sich regelmäßig angucken. Schon allein dafür würde sich ein Kauf lohnen finde ich.

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Aber Spaß bei Seite, ich fand das Buch echt schön zu lesen, es war spannend un für mich mal etwas ganz anders. Deswegen empfehle ich es auf jeden Fall an euch weiter!

Kennt ihr das Buch? Wie fandet ihr es?

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