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Ich lauf mit dir wohin du willst.

Sudden – Fluchtversuch
Manchmal, da kauft man sich so Sachen, die man irgendwie nie anzieht. Genau so eine Sache ist dieses Kleid, es ist meiner Meinung nach wunderschön, ich habe es total gerne an, aber viel zu selten. Die Farbe ist mir oft irgendwie zu auffällig, knallrot ist halt nicht für jeden Anlass was. Es ist trägerlos, und damit leider auch total unpraktisch, für den Alltag, naja da hab ich dann doch meistens lieber Träger an meinem BH und die sehen bei so einem Kleid eher weniger gut aus. Und dann ist es auch noch so halb rückenfrei, weil ich es liebe meine Strumpfhosen möglichst hochzuziehen, damit sie nicht so schnell rutschen, ist das natürlich auch eher unpraktisch, außerdem ist es natürlich total kalt.
Trotzdem bin ich in dieses Kleid verliebt, ich würde es niemals weggeben, ich gefalle mir einfach total gut darin und es hat emotionalen Wert. Es ist nämlich das erste Kleid, ich bin mir ziemlich sicher sogar eins der ersten, wenn nicht das erste Kleidungsstück, das mein Freund für mich ausgesucht hat. Manchmal hängen an Kleidungsstücken Geschichten, genau diese Dinge sind für mich unersetzbar, jedes Mal, wenn ich dieses Kleid anziehe erinnere ich mich wieder, wie ich mich überwunden habe ein rotes Spitzenkleid zu kaufen, was damals eigentlich so gar nicht zu mir passte. Ich erinnere mich, wie ich mich darin wohlgefühlt habe und es immer noch tue, Ich erinnere mich daran, wie ich Komplimente dafür bekommen habe, weil ich endlich mal was anderes getragen habe als American Apparel Sweatshirtjacken und Jeans, bzw Hotpants mit Strumpfhose. Irgendwie hat dieses Kleid etwas ausgelöst, es hat mir gezeigt, dass ich auch in solchen Sachen gut aussehe, oder vielleicht sogar noch besser als in meinen eigentlichen Sachen. Irgendwie hat das Kleid es geschafft, dass ich endlich meinen Stil ausleben kann, so wie ich es möchte, zwar trotzdem oft noch sehr sportlich, manchmal aber auch mädchenhaft, so wie es mir grade gefällt. 
Kleid: Pimkie, Uhr: Daniel Wellington

Siehe auch  Die vergessene Burg, Susanne Goga

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